Gärten und Gärtnern im Sinne der Natur

Fledermäuse brauchen unsere Hilfe im Garten

Batnight-Foto: NABU, Dietmar Nill
Batnight-Foto: NABU, Dietmar Nill

Alle Fledermausarten sind bei uns geschützt, einige sind vom Aussterben bedroht. 

Neben dem steten Einsatz von Experten und Ehrenamtlichen können auch wir etwas tun:

Z. B. den Garten Insekten- und Fledermaus- freundlich gestalten und bei Renovierungen an Verstecke und Einflugmöglichkeiten für die nächtlichen Jäger denken. (UP 2021)

Tolle Fledermaus-Tipps für den Garten gibt es hier

Ansprechpartner für Fledermausfunde (Tot- u. Lebendfunde) hier


Insekten konkret helfen

Was jede(r) einzelne tun kann

Kleiner Perlmutterfalter auf Dost, 2013, Foto: U. Postler
Kleiner Perlmutterfalter auf Dost, 2013, Foto: U. Postler

Um den Insektenschwund zu stoppen, müssen wir die negativen Auswirkungen vor allem der modernen Landwirtschaft und der Lebensraumzerstörung oder -verschlechterung durch andere Verursacher bekämpfen.

 

Im Kleinen kann aber auch jede(r) einzelne direkt etwas tun, zum Beispiel im Garten.

 

Informationen hier


Ein Garten für Schmetterlinge

Naturgärten bieten ein ganzjähriges Angebot an Nektar

Kleiner Feuerfalter, Foto: U. Postler
Kleiner Feuerfalter, Foto: U. Postler

Unsere Schmetterlinge brauchen reichlich Nektar. Einheimische Blumen, Wildkräuter und Blühende Sträucher locken sie zahlreich in unsere Gärten.

Futterpflnzen für die Raupen im eigenen Garten anzupflanzen oder stehen zu lassen, ist für die Arterhaltung von großer Bedeutung.

Die Bio-Masse der Fluginsekten ist in den letzten 15 bis 20 Jahren in einigen Bundesländern um bis zu 80 % zurück gegangen! Ein schnelles Umdenken ist erforderlich und hilft, Arten zu retten.

 

Gartentipp: Schmetterlings-Spirale

Weitere Informationen hier

 

Außerdem folgende Literatur zum Download:

Download
Wann sind Ei, Raupe, Puppe und Falter zu beobachten?
NABU-beobachtungskalender_tagfalter_2016
Adobe Acrobat Dokument 219.9 KB
Download
Schmetterlingsschutz im Garten – was können wir tun?
NABU-faltblatt-gartenbesitzer-tagfalters
Adobe Acrobat Dokument 4.0 MB

Torffreies Gärtnern

Historische Rosen mit Kräutern, Foto: U. Postler
Historische Rosen mit Kräutern, Foto: U. Postler

NABU-Aktion – Gärtnern ohne Torf!

 

Aktiv zum Klima- und Moorschutz beitragen:

Wie man selbst Gartenerde ohne Torf herstellen kann, welche Möglichkeiten zur Bepflanzung es gibt, worauf man beim Kauf fertiger Erden achten sollte...

Mehr Informationen hier

 

Anbieter von torffreien Erden im Kreisgebiet z.B.:

Baumarkt Hornbach in Vogelsdorf (bei Berlin)


Gärtnern für die Vögel

Rotkehlchen, Foto: NABU, Christoph Moning
Rotkehlchen, Foto: NABU, Christoph Moning

Wir können selbst viel dafür tun, dass es den gefiederten Lebewesen in unseren Gärten gut geht. Sie lohnen es uns mit der Bereicherung durch ihren Gesang.

 

Gärten nehmen inzwischen einen großen Teil an bewirtschafteter, zum Teil versiegelter Fläche in Deutschland ein – mit steigendem Trend.

Unser Mitdenken für die Natur ist deshalb für viele Arten längst schon ein Beitrag für deren Überleben geworden.

 

"Wie die Vögel in den Garten kommen" hier


Eine Vogelschutzhecke pflanzen

 Diese einheimischen Gehölze eignen sich, um Vögeln Futter und Schutz zu bieten:

  • Wildbirne (Pyrus communis) / Wildform des Apfelbaums
  • Hundsrose (Rosa canina) / für Tee, Marmelade
  • Kornelkirsche (Cornus mas) / reich an Vitamin C, für Marmelade 
  • Kreuzdorn (Rhamnus cathartica) / für sehr trockene Standorte
  • Schlehe/Schwarzdorn (Prunus Espinosa) / Ausläufer treibend 
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) / gekocht sehr gesund und schmackhaft 
  • Speierling (Sorbus domestica) / alter Klosterbaum 
  • Vogelbeere (Sorbus aucuparia) / Vitamin C, gekocht für Saft, Marmelade
  • Vogelkirsche (Prunus avium) / Wildform der Süßkirsche, eßbar, wird groß 
  • Weißdorn (Crategus monogyna/laevigata) / Herzstärkend, für Tee, Tinktur

Eine Vogeltränke selber bauen

Wie man mit wenig Material eine sichere Vogeltränke selber bauen kann, zeigt dieser Film hier